BAB A 4 Talbrücke Mellingen
Allgemeines
- Im Zuge der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit beschloss das Bundesverkehrsministerium den sechsstreifigen Ausbau der BAB A 4, welcher eine Verbreiterung der bestehenden Ilmbrücke in Mellingen erforderte. Hierzu wurde ein neues Bauwerk südlich zur Bestandsbrücke errichtet welche die RiFa Dresden trägt.
Bauart und Bauweise
- Die Gründung der Widerlager und Pfeiler wurde als Tiefgründung auf Großbohrpfählen (D=1,5 m) ausgeführt. Auf diesen Pfählen befindet sich eine 1,7 m starke Pfahlkopfplatte, welche die Lasten gleichmäßig in den Baugrund weiterleitet.
- Die Herstellung des Überbaus erfolgte in 6 Bauabschnitten auf einem Stahltraggerüst, wobei jeder Bauabschnitt in eine separate Trog- und Fahrbahnbetonage unterteilt wurde. Der Hohlkastenquerschnitt ist für Kontroll- und Wartungsgänge begehbar ausgebildet und dient gleichzeitig als Zugang zu den Lagern auf den Pfeilern.
Details
Länge: | 298 m |
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Breite: | 18 m zwischen den Geländern |
Fläche: | 5.375 m² |
Bauhöhe Überbau: | 2,65 m |
Betonstahl: | 1011 t |
Beton: | 8.245 m² |
Spannstahl: | 177 t |
Herstellverfahren: | konventionelle Schalung auf Traggerüst |
Überbau - Bauweise: | Stahlbetonhohlkastenquerschnitt längs und quer vorgespannt |
Auftraggeber: | Autobahnamt Thüringen |
Bauoberleitung / Bauüberwachung: | Prof. Dr.-Ing. H. Bechert und Partner, Hof |
Leistungen: | § 55 Leistungsphase 8 inkl. Nachtragsmanagement sowie § 57 örtliche Bauüberwachung |
Bauzeit: | 1994 - 1996 |