BAB A73 Eisfeld/Nord(B4)

Allgemeines

Das Planfeststellungsverfahren für die VKE 5214 Eisfeld - Landesgrenze TH/BY wurde am 02.12.1998 eingeleitet. Nach Vorlage des Plangenehmigungsbeschluss Ende 1999 begannen im Frühjahr 2000 die Bauarbeiten an der Werratalbrücke, sowie im Herbst die Streckenbauarbeiten und damit der Neubau der A 73 im Freistaat Thüringen.

Der Neubau der BAB A73 wurde im südlichsten Abschnitt zuerst begonnen, um die Verkehrsbelastung der Stadt Eisfeld frühzeitig zu verbessern. Durch die Widervereinigung wurde die Lebensqualität in der Stadt Eisfeld mit den durchführenden Bundesstraßen B4, B 89 und B 281 infolge des extrem gewachsenen Durchgangsverkehrs zwischen Bayern und Thüringen stark beeinträchtigt.

Neubau

Die Verkehrseinheit 5214 ist der südlichste Teil der BAB A 73 auf Thüringer Gebiet. Sie beginnt an der AS Eisfeld/Nord im Kreuzungspunkt mit der B 4 und endet südlich der AS Eisfeld/Süd an der Landesgrenze Thüringen/Bayern.

Anschlussstelle Eisfeld-Nord (B 4)

Von vier möglichen Varianten wurde die heutige Lage der AS im Nordwesten von Eisfeld aus Gründen der Ökonomie, Ökologie, Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Verkehrswirksamkeit bereits im Januar 1997 als die geeignetste endgültig festgelegt. Im Zuge des Neubaus der Anschlussstelle wurden die B 281 als Zubringer  und gleichzeitig als Ortsumgehung Eisfeld zur B 4 bzw. zwischen der B 4 und der B 89 gebaut. Damit wurden die  Bundesstraßen über diese Anschlussstelle mit der BAB A 73 verbunden.

Anschlussstelle Eisfeld-Süd (B 4)

Die Anschlussstelle schließt die Bundesstraße B4 südlich Eisfeld an die A 73 an. Sie ist von besonderer Bedeutung für die Entwicklung des Gewerbegebietes südöstlich von Eisfeld. Ursprünglich war diese AS bei Rottenbach geplant. Jene Planung folgte in erster Linie ökologischen Belangen, da der ehem. Grenzstreifen auf Thüringer Seite Anfang der 90er Jahre einstweilig unter Naturschutz gestellt war. Später entfiel der genannte Bereich zwischen B 4 und K 21 aus der Schutzgebietskulisse, so dass nun die AS auf dem ehemaligen Grenzstreifen gebaut werden konnte.


Daten und Fakten

Streckenlänge: 

Erd- und Deckenbaulos 6,5 km
Markierung
Beschilderung
Schutzplanken, Wildschutzzaun
Amphibienleiteinrichtungen

Bauwerke: 

Eisfeld-Nord / -Süd (B 4)
6 Autobahnbrücken, darunter die Talbrücke Werratal (480 m)
1 Überführungsbauwerk
PWC-Anlage „Werratal“ -beidseitig
BW 5214/02,08,09 Unterführung von Wirtschaftswegen
4 Regenrückhaltebecken

Auftraggeber:  

DEGES – Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH

Leistungen: 

HOAI § 55, Lph 6-9
HOAI § 57, BÜ

Bauzeit: 

2001 - 2003

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