Marktplatzareal Scharnhauser Park
Allgemeines:
- Der Name stammt ursprünglich von dem Königlichen Privatgestüt in Scharnhausen, welches von 1817 – 1928 seine Pferdekoppeln hatte.
- Danach wurde es militärisch als Wehrmachts-Fliegerhorst und US-Kaserne „Nellingen Barracks“ genutzt.
- 1992 plante die Stadt, nach dem Abzug der Amerikaner, die zivile Aufsiedlung des 140 Hektar großen Geländes.
- Ab 1993 wurde ein städtebaulicher Entwurf entwickelt, der das leichte Südgefälle des Parks akzentuiert.
- 1996 begannen Abbruch- und Neubauarbeiten.
- Die Flachdacharchitektur der Gebäude, sowie die klaren Siedlungskanten sind ein offensichtliches Merkmal.
- Neben einem Reihenhausgebiet, setzt der Park sich aus Geschosswohnungsbau, Einzelhandel, einem Marktplatz und einem Gewerbegebiet zusammen.
- Der Scharnhauser Park erhielt 2006 den Deutschen Städtebaupreis. Das Stadthaus und die Schule im Park sind ebenfalls mit Architekturpreisen ausgezeichnet worden.
Bauwerk
Multifunktionsbau
- Wohnen: 104 Wohneinheiten
- Gewerbe: Discounter, Drogeriemarkt, Café
- Tiefgarage: 274 öffentliche und private Stellplätze
- Baufeld: ca. 100m x 100m
- Umbauter Raum: 85.000m³
- Nutzfläche: 20.000m²
Details
Ausführungszeit | 2006 - 2008 |
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Leistung | Tragwerksplanung |
Bauherr | GWG - Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau Baden Württemberg AG |
Architekt | Project GmbH |
Bauweise
- Konventioneller Stahlbetonbau
- Das Untergeschoss ("weiße Wanne") des Gebäudes, steht bis zu 3,0m im Grundwasser
- Die Sohle ist mittels Zugpfählen gegen Auftrieb gesichert
- Die 5 aufgehenden Wohntrakte werden im EG von im Grundriss gekrümmten Trägern angefangen (Spannweite bis 12,0m).